Eine Digitalisierungs-strategie für die Jugendbildung

Eine Digitalisierungs-strategie für die Jugendbildung

Die Zukunft des Ländlichen Tourismus: Workation als strategisches Geschäftsmodell

Projektübersicht

Projektziele

Umsetzung einer Digitalisierungsstrategie in den Bereichen „Kund*innenbedürfnisse“, „Geschäftsleitung“, „Marketing“ und „Prozesse“ mit dem Ziel der Erhöhung/ Steigerung/ Optimierung der Kundenbedürfnisse/ Kundenbeziehungen, des wirtschaftlichen Erfolges (Umsatz, Gewinn, Marktanteile) und der Produkt- / Servicequalität.

Projektergebnis

In Zusammenarbeit mit dem Kompetenzzentrum entwickelte das Jugendbildungszentrum eine ganzheitliche Digitalisierungsstrategie und legte damit den Grundstein für die Weiterentwicklung der eigenen Angebote und des gesamten Geschäftsmodells.

Projektdetails

Zeitrahmen: 5.11.2019 – 17.5.2020

 

Das Unternehmen

 

Das Jugendbildungszentrum (JBZ) Blossin e.V. ist eine führende Jugendbildungsstätte in Brandenburg mit etwa 40 Mitarbeitenden. Es beherbergt jährlich etwa 23.000 Gäste (57.000 Übernachtungen). Zielgruppen sind vor allem Schulklassen, Jugendgruppen aus Vereinen, Chören oder Sportteams.

Die Hauptaufgaben liegen in der außerschulischen Jugendbildung, der internationalen Jugendbildung, der Schulung ehren- und hauptamtlicher MitarbeiterInnen der Jugend- und Sportarbeit und in der Bereitstellung von Übernachtungs-, Verpflegungs- und Seminarangeboten für andere Träger.

 

Die Herausforderung

 

Insgesamt ist der wachsende Markt von Jugendbildungseinrichtungen derzeit von einem tiefgreifenden Wandel erfasst. Die Ansprüche der Zielgruppe der Kinder und Jugendlichen haben sich verändert, ebenso wie die technischen Anforderungen. Auch die zunehmende Professionalisierung des Jugendbildungsbereichs treibt das Unternehmen an. Blossin hat mit einigen Impulsen auf diesen Wandel reagiert und neben technischen Voraussetzungen auch einige digitale “Insellösungen” geschaffen. Das führt teilweise zu Problemen in der bereichsübergreifenden Arbeit. Herausfordernd gestaltet sich zudem die Zusammenarbeit mit externen Partnern und die unterschiedliche Technikaffinität bei den Teammitgliedern.

 

Die Folge

 

Das Jugendbildungszentrum investiert regelmäßig in die bestehenden Infrastrukturen und zeigt sich gegenüber neuen Konzepten und Geschäftsfeldern offen. Im Vergleich zu anderen Bildungsstätten, sieht sich der Verein als Vorreiter. Es gibt beispielsweise eine Gäste-App. Gleichzeitig besteht die Befürchtung, dass Blossin den Anschluss verlieren könnte, da andere Bildungseinrichtungen aufholen und neue Akteure auf den Bildungsmarkt drängen.

Der Wunsch

 

Im Bildungsbereich will sich Blossin neu positionieren und neue Formate schaffen, die der Zielgruppe der “Digital Natives” gerecht werden, ohne dabei vom Leitbild der naturnahen und bewegungsreichen Pädagogik abzuweichen.

Das Zentrum will Potenziale besser nutzen, Entscheidungsprozesse verbessern und Bildungsformate digitalisieren. Eine Hinwendung zu strategischen Zielen ist nötig.

Das Jugendbildungszentrum Blossin erhofft sich einen Handlungsrahmen für künftige Digitalisierungsentscheidungen. Darüber hinaus soll das _Gemeinsam digital Projekt dabei unterstützen die IT-Weiterentwicklung strategisch einzurahmen und Kompetenzpartner zu suchen.

Im Sinne einer lebenden Strategie soll ein dynamisches und adaptives Konzept entwickelt werden, das die Bedarfe der MitarbeiterInnen und der Zielgruppe berücksichtigt.

 

Die Vorgehensweise

 

Um die Einzelinitiativen miteinander in Einklang zu bringen, soll eine umfassende Digitalstrategie als Referenzrahmen entwickelt werden. Neben einer Strategie für die Synchronisierung bestehender IT-Lösungen in den verschiedenen Unternehmensbereichen soll auch eine Roadmap für die sukzessive Digitalisierung von Bildungsinhalten und -formaten erstellt werden, um den Ansprüchen der Zielgruppe und Fördergeber weiterhin gerecht zu werden.

 

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Inhalte von: dp-plattform